11. Was umfasst eine LoTo Prozedur?
Zuerst beinhaltet die Prozedur eine eindeutige Identifikation mit der Maschine, um sicher zu stellen, dass an der richtigen Maschine gearbeitet wird. Hinzu kommt ein Layout, das die Abschaltpunkte an der Maschine genau kennzeichnet. Ergänzt wird dieses Layout durch die Auflistung der Abschaltpunkte mit Foto, Kennzeichnung und benötigten Hilfsmitteln. Außerdem wird in der Prozedur genau aufgeführt, wie die Maschine auf Restenergien untersucht werden muss und ob bestimmte Abschaltreihenfolgen beachtet werden müssen. So wird sichergestellt, dass die Abschaltung auch funktioniert.
Es gibt Inhalte, wie oben beschrieben, die bei jeder Prozedur beinhaltet sein sollten. Andere Inhalte, die obendrein hilfreich sein können, sind optional und bei jedem Unternehmen individuell. Dazu gehören etwa Erlaubnisscheine zur Durchführung von Tätigkeiten oder zwingend notwendiger PSA bei der Durchführung von Arbeiten. Unbedingt zu beachten sind auch Maschinen, die sich im unmittelbaren Arbeitsumfeld befinden. Die Abschaltung dieser Maschinen kann für die LoTo-Prozedur relevant sein, wenn von ihnen eine Gefahr für die Mitarbeiter ausgehen kann, die an den Wartungs- oder Instandhaltungsarbeiten beteiligt sind.
Für LoTo-Prozeduren gilt der Leitsatz “So wenig wie möglich und so viel wie nötig!”. Die Prozeduren müssen einfach und verständlich gestaltet sein, damit sie vom betroffenen Personal auch eingehalten werden können.